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„1. Art. Regiment Enzbachkanoniere“ stürmt Enzener „Rathhaus“

Pünktlich am 11.11.2016 um 18:11 Uhr wurde in Enzen die aktuelle Karnevalssession „eingeläutet“. Eingeladen hatte hierzu das „1. Art. Regiment Enzbachkanoniere“ alle aktiven und inaktiven Enzener Karnevalisten, sowie alle Freunde der 5. Jahreszeit.

Erstmals wurde dabei der „Rathhausbalkon“ von Ortsvorsteher Leo Wolter „gestürmt“. Nach kurzem Wortgefecht und dem Einsatz der Kanone konnte der „1. Bürger des Dorfes“ schließlich zur Aufgabe gezwungen und mittels „Waffengewalt“ überzeugt werden die Karnevalssession einzuläuten. Als Dank erhielt er hierfür ehrenhalber die überall heißbegehrte, aber nur unter strengsten Bedingungen verliehene, Kanoniersjacke.

Anschließend erhielten alle Kanoniere von Thomas „Fietes“ Fischer, 1. Vorsitzenden der „KG Rot-Weiß Enzen 1958 e.V.“, den neuen Sessionspin, der in diesem Jahr einen Kanonier samt Kanone darstellt.

Die Idee zu einem Rathhaussturm in Enzen entstand in der letzten Session, als die Enzbachkanoniere kurzfristig und streng geheim verpflichtet wurden beim jährlichen Rathhaussturm in Zülpich den Bürgermeister zu „verteidigen“. Auch wenn der Überraschungsmoment am Karnevalssonntag 2016 dabei auf Enzener Seite lag, zog man sich nach kurzem Gefecht zurück und überließ den „Blauen Funken“ das Feld. Mit lediglich 2,5 Kanonieren und der Kinderkanone angetreten, reichte es so für die Enzener immerhin zu einem Achtungserfolg, der vielen Zülpichern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Blaue Funken und Enzbachkanoniere haben mittlerweile auch offiziell Frieden geschlossen und werden diesen bei einem gemeinsamen Kölntorabend „kanoniergemäß“ besiegeln.

Anfangs von vielen ein wenig belächelt, haben sich die Enzbachkanoniere mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Enzener und auch des Zülpicher Karnevals entwickelt.

Ein besonderer Gruß gilt an dieser Stelle noch seiner Tollität Prinz Franz I. Das „1. Art. Regiment Enzbachkanoniere“ wünscht Dir an dieser Stelle bereits eine einzigartige Session und freut sich auf möglichst viele gemeinsame Stunden.

Bildquellen:

  • img-20161112-wa0011: Christian Berk