Besitzer Norbert Janster aus Mechernich vermutet Vergiftung – Projekte für Kinder, Senioren und Menschen mit Handicap
Mechernich/ Kreis Euskirchen – Norbert Janster ist traurig – und mit ihm viele Menschen, die „Besuchshündin“ Lena kannten. Am 11. März mussten der Mechernicher und seine Frau sich ganz plötzlich von ihrer Hündin verabschieden, die noch tierärztlich versorgt wurde, aber schließlich doch eingeschläfert werden musste. Norbert Janster: „Wir vermuten, dass Lena am 8. März bei einem Spaziergang im Mechernicher Stadtgebiet Gift aufgenommen hat.“ Am nächsten Tag seien die ersten Symptome aufgetreten. Er vermute, dass es sich um Rattengift gehandelt habe.
Unter dem Dach des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen und der Federführung von Franz Küpper wurden zahlreiche Projekte mit Besuchshunden initiiert. Lena war als solcher seit 2010 aktiv, unter anderem in den Nordeifelwerkstätten Ülpenich. Auch in Senioreneinrichtungen und in Kindergärten war Lena im Einsatz. „Dieser Dienst war für mich als Hundebesitzer eine ideale Möglichkeit, mich mit meinem Hund ehrenamtlich zu engagieren“, so Norbert Janster, „gemeinsam haben wir ganz direkt die Freude und Begeisterung der Menschen erlebt – eine Erfahrung, die mich immer wieder aufs Neue bewegt hat.“
Nur wenige Tage nach dem Besuchshund Lena verstarb eine weitere Hündin, die für das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen aktiv war. Rettungshündin Lena, die zufällig auf den gleichen Namen hörte, starb nach über 100 Einsätzen in der Rettungshundestaffel eines natürlichen Todes. Erst im September 2015 war sie in den „Ruhestand“ gegangen.
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