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DB kritisiert: Kein Anlass für erneute Streikankündigung

DB-Vorstand Weber fordert Rückkehr an den Verhandlungstisch

(Berlin, 18. Februar 2015) Die Deutsche Bahn kritisiert die Ankündigung der GDL, den Arbeitskampf fortsetzen zu wollen. „Es gibt keinerlei Veranlassung für Arbeitskämpfe. Ich bleibe dabei: Der Verhandlungsstand ist so, dass wir zu Ergebnissen kommen könnten. Daher halte ich die angekündigten Streiks für unverhältnismäßig. Wir sollten die Zeit nutzen, den Arbeitskampf noch abzuwenden. Es liegt an der GDL, unser Gesprächsangebot von heute Morgen anzunehmen und den Verhandlungstisch erst wieder zu verlassen, wenn es ein Ergebnis gibt.“

Die DB hofft darauf, dass die GDL ihre Ankündigung einhält und rechtzeitig über den Streikbeginn informiert. Die DB wird indes alles unternehmen, um die Auswirkungen für ihre Kunden so gering wie möglich zu halten. Dennoch muss mit Beeinträchtigungen des Zugverkehrs gerechnet werden. Die DB bedauert dies außerordentlich und verweist ausdrücklich auf die alleinige Verantwortung der GDL für die zu erwartenden Unannehmlichkeiten.
Sobald der Streikbeginn klar ist, wird die DB wie bei den vorhergehenden Arbeitsniederlegungen einen Ersatzfahrplan entwickeln und damit versuchen, für die Kunden mindestens ein Drittel des Zugangebotes zu sichern.

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