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Einbruchsopfer wurden erneut zu Opfern

Einbruchsopfer wurden erneut zu Opfern

53879 Euskirchen (ots) – Nach Einbruchdiebstählen in ihre
Eigenheime suchten in der Vergangenheit zwei Damen aus dem
Stadtgebiet Euskirchen nach Schlüsseldiensten um ihre Eingangstüren
wieder schließbar zu machen. Dazu riefen sie unter einer örtlichen
Telefonnummer einen Schlüsseldienst an. Offenbar wurde diese
Telefonnummer jedoch umgeleitet, so dass Firmen aus der weiteren
Umgebung die Aufträge durchführten. Da jeder Tatort durch
Spezialisten der Spurensicherung aufgesucht wird, fiel diesen
Fachkräften die völlig unzureichende Ausführung der Arbeiten auf. In
beiden Fällen verlangten die „Betrüger“ einen Lohn von an die 700.-
Euro. In einem Fall hatte man das Schließblech nur in die dazu
vorgesehene Öffnung festgeklemmt. Schrauben hatte man nicht verwandt.
Das eigentliche Türschloss war auf beiden Seiten des Türblattes ca.
fünf Zentimeter überstehend. Die Polizei rät in diesen Fällen:

  • Seien Sie vorbereitet. Halten Sie die Rufnummer

eines seriösen Schlüsseldienstes bereit. Sie können z. B. einen
Aufkleber mit der Rufnummer auf der Innenseite der Briefkastenklappe
anbringen.

  • Erfragen Sie beim ersten Anruf die genaue

Anschrift des Notdienstes.

  • Vereinbaren Sie vorab, wenn möglich einen

Festpreis.

  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten!
  • Zahlen Sie keine Bearbeitungs- oder Buchungsgebühren;

diese sind unzulässig.

  • Zahlen Sie überhöhte Rechnungen nur zu einem

angemessenen Teil. Erklären Sie sich bereit, die Restzahlung nach
Prüfung der Rechnung zu leisten.

  • Deponieren Sie einen Ersatzschlüssel bei einer

Vertrauensperson.

  • Rufen Sie die Polizei unter der Notrufnummer 110

wenn Sie sich betrogen, bedroht oder genötigt fühlen.

  • Erstatten Sie Anzeige, ggf. auch im Nachhinein.

Bildquellen:

  • Polizei (Symbolfoto): Presse-Eifel