Am Samstagabend, gegen 18:00 Uhr, ereignete sich ein dramatischer Unfall mit einem Heißluftballon. Beim Landeversuch auf einem Acker in Zülpich-Schwerfen blieb die Ballonhülle in einer Stromleitung hängen. Der Korb mit den Passagieren schlug hart auf dem Boden auf, alle Insassen konnten sich unverletzt retten.
Der Ballonführer versuchte vergeblich, die Stromleitung zu umfliegen. Nachdem der Netzbetreiber Westnetz den Strom abschalten wollte, entzündete sich die Ballonhülle und brannte. Erst nach dem Abschalten konnte die Feuerwehr mit den Löscharbeiten beginnen.
Glücklicherweise befand sich der Korb weit genug von den stromführenden Kabeln entfernt. Die Passagiere alarmierten die Feuerwehr und konnten sich schnell in Sicherheit bringen.
Die Ballonhülle brannte vollständig ab, und große Gefahr ging von den erhitzten Gasflaschen aus. Es ist derzeit noch unklar, ob durch das Abschalten der Stromleitung Stromausfälle in der Umgebung verursacht wurden.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen, und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) wird ebenfalls in die Untersuchungen einbezogen.