Dem Förderantrag voraus gegangen, waren ein so genanntes Markterkundungs-verfahren und eine Analyse der im Kreisgebiet vorhandenen Infrastruktur für den Breitbandausbau. Dafür wurde, in Kooperation mit dem Kreis Düren, ein Beratungsbüro engagiert. Außerdem wurden seitens des Kreises in diesem Jahr bereits Gespräche mit Netzbetreibern und Telekommunikations-Anbietern geführt.
Diese Aktivitäten bilden mit den bewilligten 50.000 Euro die Grundlage für den eigentlichen Förderantrag zum Breitbandausbau. Mit den Fördermitteln wird nun eine Beratungsagentur beauftragt, die die Kreise Euskirchen und Düren auf dem Weg zur Antragseinreichung am 31.1.2016 begleitet. Allein aus Bundesmitteln stehen dann bis zu 15 Millionen Euro pro Antrag zur Verfügung. Mit dem Geld sollen die Kommunen im Kreisgebiet einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erhalten.
Das neue Programm des Bundes „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ wurde am 21.10.2015 vom Bundeskabinett beschlossen. Ziel ist es, in den kommenden drei Jahren hochleistungsfähige Breitbandnetze in unterversorgten Gebieten zu errichten. Für das Gesamtvolumen des Förderprogramms stellt der Bund mehr als 2 Milliarden Euro zur Verfügung, während die Länder über 600 Millionen Euro beitragen.
Bildquellen:
- Fördermittel Breitbandausbau_161215: Kreis Euskirchen