SPD lud in den Landtag ein

Landtagsdebatte im Zeichen der Flüchtlingspolitik – SPD lud in den Landtag ein

Kall. Die derzeitige Flüchtlingssituation beschäftigt nicht nur die Lokalpolitiker, sondern wird auch von den Spitzenpolitikern im Landtag heiß diskutiert. Davon konnte sich nun eine Besuchergruppe aus der Gemeinde Kall überzeugen, die auf Einladung des dortigen SPD-Ortsvereins das nordrhein-westfälische Landesparlament besucht hat. Denn dabei erlebten sie die Aussprache zu einem Bericht von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft über den jüngsten Flüchtlingsgipfel in Berlin auf der Besuchertribüne des Landtags hautnah mit. Der Schlagabtausch zwischen Regierung und Opposition, der sonst nur im Fernsehen beobachtet werden kann, konnte dadurch live verfolgt werden. Außerdem informierten sich die Teilnehmer im Rahmen eines Rundgangs über die Arbeit und Geschichte des Parlaments.

 

Die SPD zog ein positives Fazit aus dem Besuch. „Wir konnten uns vor Ort ein Bild über die Flüchtlingspolitik der Landesregierung machen und nehmen interessante Eindrücke mit nach Hause“, so Emmanuel Kunz, Vorsitzender der SPD Kall. Dass in der Bevölkerung Interesse an solchen Angeboten bestehe, zeige sich an den vielen Anmeldungen. Kunz: „Unser Kontingent konnte voll ausgeschöpft werden. Wir werden daher auch im nächsten Jahr eine Bildungsfahrt anbieten.“

 

Abschließend diskutierte die Gruppe mit der Erftstädter Landtagsabgeordneten Dagmar Andres, die aus Schleiden stammt, über die wirtschaftliche Lage nach dem VW-Skandal, Ursachen für die geringe Wahlbeteiligung bei den jüngsten Wahlen sowie die Chancen und Herausforderungen durch den Zustrom von Flüchtlingen.

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