200 Partygäste bei erster Blankenheimer Rock- und Popnacht des Kiwanis-Clubs Nordeifel – Benefizveranstaltung mit „Shakers Beatband“ und „For Example“ – Einnahmen gehen an Förderverein für leukämie- und tumorkranke Kinder Blankenheimerdorf „Unsichtbare Freunde“
Blankenheim – Ein wenig enttäuscht war Hajo Heinen schon über das Interesse an der ersten Blankenheimer Rock- und Popnacht. Der Präsident des Kiwanis-Clubs Nordeifel, der sich für das Wohl von Kindern und Jugendlichen einsetzt, begrüßte bei der Nachfolgeveranstaltung der traditionellen Blankenheimer Oldienacht nur knapp 200 Partygäste in der Weiherhalle.
Um auch ein jüngeres Publikum anzusprechen, hatte sich das Organisationsteam des Kiwanis-Clubs Nordeifel ein neues Konzept und einen neuen Namen für das musikalische Benefizereignis einfallen lassen. „Neuerungen brauchen immer ein wenig Zeit. Ich denke, dass das Konzept Zukunft hat und wir auch die Jugend begeistern werden“, sagte Heinen.
Trotz dieser kleinen Enttäuschung freute sich der Kiwanis-Club-Präsident aber, wieder eine stattliche Spendensumme überweisen zu können. Schließlich gehen die Einnahmen der 200 Gäste ohne Abzüge an den Förderverein für leukämie- und tumorkranke Kinder Blankenheimerdorf „Unsichtbare Freunde“. Der Förderverein unterstützt vor allem das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße in Köln, das Kinderkrankenhaus St. Augustin und das Kinderkrankenhaus Bonn.
Den Auftakt in die lange Partynacht in der Eifel machte die „Shakers-Beatband“. Das Quartett mit Liebe zur handgemachten Musik – bestehend aus Urgesteinen der Dürener Musikszene – präsentierte in einer Oldie-Show unvergessene Hits aus den 60er und 70er Jahren. Das Motto: „The Beat must go on“. Gefreut haben sich die Blankenheimer Oldiefreunde über Hits der Rolling Stones, Beatles, Kinks oder auch der Lords. Und so heizten Sänger und Gitarrist Wolfgang Engels, Gitarrist Peter Frauenrath, Schlagzeuger Heinz Hoffmann und Bassist Peter Leisten den Gästen schon mal richtig ein, bevor der eigentliche Hauptakt die Bühne der Weiherhalle betrat: „For Example“.
Die Band aus Aachen zeigte eine derartige Bühnenpräsenz, dass man meinen konnte, Blankenheim sei ihr Wohnzimmer. Mit ihrem unglaublich breiten Repertoire – von AC/DC über Robbie Williams bis zu Helene Fischer – zog die Combo das Publikum komplett in ihren Bann. Und als sie dann auch noch beim „Fußballblock“ die Coverversionen von Andreas Bouranis „Auf uns“ und „Seven Nation Army“ von den White Stripes schmetterten, gab es auch für Dennis Hoeger kein Halten mehr. „Eine tolle Band, die eine sensationelle Mischung an Liedern spielt. Ich hoffe, dass im nächsten Jahr mehr Besucher kommen, denn das ist Party pur“, sagte der Dahlemer.
Währenddessen dekorierten die Hobby-Cocktailmixer in der Cocktailbar ein paar leckere Drinks, die zur fortgeschrittenen Stunde in Blankenheim aber auch wirklich zur Abkühlung nötig waren. Denn als „For Example“ um Sänger Andreas Lehnen erst einmal Fahrt und Beat aufgenommen hatten, war es schier unmöglich, die Füße nicht im Rhythmus zu bewegen.
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