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NRW-Feuerwehren dank neuer Pumpen besser für Großbrände gerüstet

Düsseldorf / Euskirchen (ots) – NRW stellt den Feuerwehren fünf neuartige Hochleistungswasserfördersysteme für rund 4,6 Millionen Euro zur Verfügung. Wo entweder besonders große Mengen Löschwasser gefördert oder viel Wasser abgepumpt werden muss, sollen sie künftig eingesetzt werden, zum Beispiel bei Großbränden oder Hochwasser. “Die Pumpe wird von einem 200 PS starken Motor angetrieben und schafft bis zu 8.000 Liter in der Minute. In einer Stunde haben sie damit 2.500 Badewannen leer”, sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger, der die Fahrzeuge jetzt in Münster übergab. Stationiert werden sie in Olpe, Paderborn, Emmerich, Euskirchen und Emsdetten.

Beim Institut der Feuerwehr NRW in Münster werden Feuerwehrleute für die neuen Geräte ausgebildet. Auf dem Münsteraner Campus ist zudem seit Herbst 2014 ein modernes, rund 2.500 Quadratmeter großes Lehrsaalgebäude entstanden. Das knapp 13 Millionen Euro teure Gebäude dient vor allem der Stabsausbildung. Die Qualität der Übungsinfrastruktur für die Feuerwehren in ganz NRW ist durch den Neubau weiter gestiegen. “2017 werden dort mehr als 500 Feuerwehrleute fortgebildet. Die Fähigkeiten der Feuerwehr im Bereich operative Einsatzleitung werden so ständig weiter verbessert”, erläuterte Jäger. NRW investiert in den nächsten sieben Jahren insgesamt 124 Millionen Euro in den Brand- und Katastrophenschutz. Dem leitenden Branddirektor Benno Fritzen verlieh der Minister das Brand- und Katastrophenschutz-Verdienst-Ehrenzeichen in Gold. “Er hat sich in den vergangenen 22 Jahren als Leiter der Feuerwehr Münster für sein Team stark gemacht. In NRW und bundesweit hat er sich als absoluter Fachmann und verlässlicher Partner einen Namen gemacht. Sein Einsatz für den Brand- und Katastrophenschutz ist vorbildlich”, betonte Jäger.

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