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Rheinländer Buli-Clubs ziehen Fans aus der Eifel an

Es gab eine Zeit in der ersten Bundesliga, da gab das Ruhrgebiet den Ton in der Bundesliga an. Heute sind es jedoch nur noch Dortmund und Schalke, die zu den ständigen Pott-Vertretern in höchsten deutschen Spielklasse gehören. Traditionsvereine wie VFL Bochum, MSV Duisburg oder Wattenscheid 09 schlagen sich derzeit nur in den unteren Ligen. Stattdessen haben sich die Kräfteverhältnisse eher ins Rheinland verlagert. So viele ambitionierte Teams entlang des deutschen Hauptstroms gab es schon lange nicht mehr in der Bundesliga. Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen, FC Köln und Fortuna Düsseldorf ziehen auch aus der Eifel Woche für Woche tausende Fans an. Ob nun Eifelpower Gladbach, Red Dynamite Nordeifel oder der FC Fanclub Vulkaneifel – die zahlreichen Fanclubs hier in der Gegend belegen den Enthusiasmus für die Erstligisten. Wir schauen, wie sich diese Mannschaften nach gut einem Viertel aller Spiele bisher geschlagen haben.

Gladbach überzeugt als Tabellenführer

Über diesen Saisonverlauf gibt es für die Fans von Borussia Mönchengladbach bislang nichts zu meckern. Nach acht Spieltagen grüßen die Borussen vom Niederrhein von der Tabellenspitze. Zugegeben, so eng, wie in dieser Saison, war die Tabelle zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr – Platz eins und Platz neun trennen gerade einmal zwei Punkte – und dennoch muss man sagen, dass das Konzept des neuen Trainers Marco Rose direkt greift. Daran ändert auch die zweite Saisonniederlage im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund nichts. Denn auch bei der knappen 0:1 Pleite im Signal-Iduna-Park wäre ein Punkt zumindest verdient gewesen. Im Gegensatz zu den anderen Spitzenclubs resultieren die beiden Saisonniederlagen allerdings aus Spielen gegen direkte Konkurrenten. Anders sieht es beispielsweise in Dortmund oder Bayern aus, die beide schon gegen vermeintlich kleinere Gegner gepatzt haben. Vor allem die beiden Siege in den Derbys gegen Leverkusen und Köln hat sich Rose Kredit erspielt. Wenn junge Fohlenelf es schafft, diese Form auch in der Rückrunde zu konservieren, dürfen sich die Fans im kommenden Jahr auf Champions League Abende freuen.

Peter Bosz in der Kritik

Zwar steht Leverkusen nach acht Spieltagen nur auf Platz neun, allerdings liegt man hier nur zwei Punkte hinter dem Tabellenführer. Auch der Auftakt in die neue Saison verlief mit zwei Siegen recht erfolgreich. Das bittere 0:4 Ergebnis beim BVB und die uninspirierten Auftritte gegen Leipzig und Frankfurt treiben den Fans allerdings tiefe Sorgenfalten auf die Stirn. Auch in der Champions League läuft es bisher alles andere als rund. Betfair Online Sportwetten bestätigen dies und rechnen der Mannschaft so mit einer Quote von 61,00 (Stand 22.10.2019) nur geringe Gewinnchancen zu. Immerhin ist man im DFB-Pokal noch dabei, wo man auf Paderborn trifft. Die Chancen für Leverkusen weiterzukommen stehen hier aber glücklicherweise nicht schlecht. Sollte dies allerdings trotzdem schiefgehen, dürfte es ein ungemütlicher Herbst für Peter Bosz werden.

Köln und Düsseldorf unten drin

Weitaus weniger rund läuft es für die anderen beiden Vertreter aus dem Rheinland. Fortuna Düsseldorf steht mit fünf Niederlagen aus acht Spielen auf dem 13. Tabellenplatz. Noch schlechter dran ist Aufsteiger FC Köln, der zwar ebenfalls sieben Punkte auf dem Kerbholz hat, allerdings mit dem schlechteren Torverhältnis auf Platz 15 liegt.

Man darf gespannt sein, wie viele Teams aus dem Rheinland die Fans aus der Eifel in der kommenden Saison anlocken werden.

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