Prüm. (ots) – Am Samstagabend ging der Bundespolizei Prüm ein Schleuser ins Netz. Ein 43- jähriger Sudanese hatte mit seinem Fahrzeug drei ägyptische Staatsangehörige über die französische Grenze nach Deutschland gebracht. Ermittlungen ergaben, dass der in Frankreich wohnhafte Fahrer den 21 und die zwei 27 jährigen Männer in Italien aufgenommen hatte und mit ihnen weiter in die Niederlande reisen wollte. Dieses Vorhaben wurde jedoch durch die Bundespolizisten vorzeitig beendet. Am Rastplatz Schneifel Ost stoppten sie den PKW und kontrollierten die vier Insassen. Den Fahrer erwartet jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des Einschleusens von Ausländern. Die drei Ägypter im Alter zwischen 21 und 27 Jahren stellten einen Asylantrag und wurden an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weitergeleitet.
Am Sonntagmittag kontrollierten die Beamten die Insassen eines Fahrzeugs im Grenzraum zu Belgien. Der 48-jährige Beifahrer wies sich mit einem auf ihn ausgestellten tschechischem Führerschein aus. Dieser stellte sich als Fälschung heraus. Gegen den Mann aus Bitburg wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet.
Nur eine Stunde zuvor stellte die Bundespolizei bei einem 30-jährigen Polen einen Schlagring sicher. Der Mann war mit seinem Fahrzeug auf dem Weg nach Belgien, als die Beamten ihn kontrollierten. Ihn erwartet jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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