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Sorge um Erfttalbahn

Die jüngsten Vorlagen zur Machbarkeitsstudie der Elektrifizierung der Bahnstrecke Bonn-Euskirchen-Bad Münstereifel lösen bei der Kreistagsfraktion der Partei DIE LINKE Besorgnis aus. Auf den ersten Blick erweckt die Vorlage durchaus einen positiven Anschein. Es wird sogar erklärt, dass auf Wunsch des Stadtrates der Stadt Bad Münstereifel der Streckenabschnitt Euskirchen-Bad Münstereifel mituntersucht werden soll.

Es gäbe noch keinen Grund zur Sorge, wenn nicht auch die Forderung des Nahverkehr Rheinland (NVR) erwähnt würde, die Machbarkeitsstudie für die Strecke zu teilen und den Streckenabschnitt Euskirchen-Bad Münstereifel gesondert zu betrachten, da sonst das Gesamtprojekt unter dem Kosten-Nutzen-Aspekt gefährdet wäre.

„Das heißt doch ganz deutlich, dass die Elektrifizierung nur von Bonn bis Euskirchen als rentabel angesehen wird. Eine Elektrifizierung von Euskirchen nach Bad Münstereifel ist damit doch schon jetzt zu den Akten gelegt“, äußert sich der Landratskandidat der LINKEN Franz Josef Mörsch jr. besorgt.

„Ein Zugwechsel auf eine Diesellok in Euskirchen wäre die Folge, wenn nur die Strecke Bonn-Euskirchen elektrifiziert würde. Das kann auf Dauer nicht wirtschaftlich sein und stellt unserer Auffassung nach eine ernste Gefährdung für die Bahnstrecke Euskirchen-Bad Münstereifel dar“, stellt der Fraktionsvorsitzende Thomas Bell fest.

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