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Startschuss für die Begleitung von Schwertransporten durch private Unternehmen

53879 Kreis Euskirchen (ots) – Am Montagabend, 04.05.2015, wird in
Euskirchen ein Schwertransport auf Fahrt gehen. – Das Besondere:
Normalerweise müsste vor einem Transport dieser Größe ein
Polizeifahrzeug fahren, um den entgegen kommenden Verkehr zu warnen.
In diesem Fall wird diese Transportbegleitung jedoch nicht von der
Polizei, sondern von einer Privatfirma durchgeführt – erstmals in
Euskirchen.

Damit wird ein Pilotprojekt fortgesetzt, welches das Ministerium
für Inneres und Kommunales 2013 unter der Fragestellung “Müssen große
Schwerlasttransporte zwingend immer von der Polizei begleitet
werden?” begonnen hat. Die Vorteile der Begleitung durch private
Unternehmen liegen auf der Hand: “Die Polizei wird entlastet und die
beteiligten Unternehmen können die Transporte flexibler abwickeln.”

Das Pilotprojekt läuft zunächst bis Ende des Jahres 2015 und
umfasst zu Beginn zwei Strecken: –      Von der BAB 1, AS Wißkirchen bis
nach Schöneseiffen (Errichtung der Windenergieanlage in
Schöneseiffen) –        BAB1, AS Blankenheim auf der B51 bis zur
Landesgrenze Rheinland-Pfalz.

Für das Pilotprojekt wurden private Begleitfahrzeuge angeschafft
und entsprechend ausgerüstet: So befinden sich auf dem Dach zwei
gelbe Blinklichter und eine Tafel, die Verkehrszeichen anzeigen kann
– z.B. das “Achtung”-Schild (ein Dreieck mit Ausrufezeichen) oder das
runde Schild mit rotem Rand “Durchfahrt verboten”. Die
Begleitfahrzeuge werden von den Firmen Dickel und Abeln
bereitgestellt.

Nach Antrag durch die Verkehrsämter Kreis und Stadt Euskirchen
sowie Mechernich und der Polizei Euskirchen stimmte am 30.04.15
sowohl das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und
Verkehr und der Bezirksregierung Köln dem Pilotprojekt zu.

Im Vorfeld wurden die Strecken mehrmals begutachtet und für
geeignet befunden.

Bildquellen:

  • Polizei Pressestelle: Polizei