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Tollitätenempfang von Küfer und Prinz

Kreis Euskirchen (ots) Am Mittwochmorgen bekamen die Beamten der Kreispolizeibehörde Euskirchen “royalen Besuch”:

Der Euskirchener Prinz Winfried II. und Küfer Benedikt I. brachten in voller Montur Glanz in die sonst eher weniger farbenfrohen Räume der Dienstelle.

Die Karnevals-Oberhäupter der Stadt Euskirchen kamen zum traditionellen Tollitätenempfang wegen eines für sie wichtigen Anliegens: um Danke zu sagen für den Einsatz der Polizei.

“Wir wollen die Möglichkeit nutzen, uns dafür zu bedanken, dass wir so viel Unterstützung bei dem Umzug haben, der für uns Karnevalisten das wichtigste Ereignis im Jahr ist”, erklärte Prinz Winfried II, stellvertretend für alle Karnevalisten im Kreis Euskirchen. Zusammen mit Küfer Benedikt freue er sich über jeden, der an der Strecke steht, um freudig, aber friedlich zu feiern. Der Einsatz der Beamten, die mitunter viele Überstunden auf ihrem Konto haben, ist für ihn keine Selbstverständlichkeit. “Die Polizei ist etwas, auf das wir uns immer verlassen können.”

Behördenleiter Günter Rosenke verteilte zwei Polizei-Teddybären an Küfer und Prinz. Rosenke: “Dass solche Einsätze keine Einzelleistungen sind, wissen wir alle.” Die Kreispolizeibehörde Euskirchen ist an allen “tollen Tagen” verstärkt im Einsatz und unterstützt unter anderem bei zahlreichen Umzügen im gesamten Kreisgebiet.

Gerade im Karneval kommt es immer wieder zu Situationen, die unangenehm oder gefährlich werden können. Damit Sie die Karnevalstage unbeschwert genießen können, gibt die Polizei Tipps gegen Belästigung und für einen sicheren Heimweg:

   - Gehen Sie am besten in einer Gruppe feiern und achten Sie 
     aufeinander.
   - Wenn Sie bemerken, dass eine Freundin oder ein Bekannter 
     besonders angetrunken ist, sorgen Sie für einen sicheren 
     Heimweg. Rufen Sie zum Beispiel ein Taxi.
   - Achten Sie auf Ihr Getränk und das Ihrer Begleitpersonen. Lassen
     Sie Getränke nicht unbeaufsichtigt.
   - Wehren Sie sich gegen Belästigungen und unerwünschten 
     Körperkontakt, auch bei Bekannten. Seien Sie selbstbewusst und 
     machen Sie deutlich, dass Sie dieses Verhalten nicht tolerieren.
   - Geraten Sie in Not, bitten Sie Andere um Mithilfe (Freunde, 
     Außenstehende oder Mitarbeiter des Veranstaltungsortes).
   - Sorgen Sie dafür, dass Ihr Handy aufgeladen und griffbereit ist,
     damit Sie im Ernstfall die Polizei verständigen und Hilfe holen 
     können.
   - Achten Sie auf einen sicheren Heimweg: Nutzen Sie öffentliche 
     Verkehrsmittel oder Taxis. Lassen sie ihr Auto stehen, wenn Sie 
     Alkohol getrunken haben. 

Weitere Tipps und Informationen unter  und https://polizei.nrw/artikel/sexualisierte-gewalt-nein-heisst-nein.