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Vogelsang: Linke fordert zusätzliches Budget für Finanzierung der Mehrkosten

Nachdem nun eine zusätzliche Landesförderung der Mehrkosten nicht kommt, müssen Wege gefunden werden, die zusätzlichen Baukosten zu schultern, ohne die künftige Bildungsarbeit auf Vogelsang einzuschränken.

 

“Wir haben von Anfang an gezweifelt, dass es eine weitere Landesförderung geben wird. Bei den beschlossenen Bürgschaften haben wir immer wieder darauf hingewiesen, dass die Kreditfinanzierung durch die Vogelsang IP bei unverändertem Budget nur unter Einschränkungen bei der Bildungsarbeit erfolgen kann und daher diese Beschlüsse nicht mitgetragen”, erklärt der Vorsitzende der Kreistagsfraktion Thomas Bell.

 

“Seinerzeit hatten wir ja gefordert, dass die Mehrkosten von den Gesellschaftern der IP getragen werden müssen. Dies wird nun, nach der Ablehnung der zusätzlichen Förderung, umso wichtiger, wenn wir auf Vogelsang auch sinnvolle Bildungsarbeit leisten wollen. Da Bauplanung und auch die Projektaufsicht bei der Vogelsang IP lagen und somit die Kostensteigerungen auch von dieser zu verantworten sind, sind die Gesellschafter der IP gefordert, die finanziellen Voraussetzungen zu schaffen. Bei der bestehenden Beschlusslage wäre es das einfachste zu beschließen, dass die Kosten der Kreditfinanzierung der Mehrkosten außerhalb des bisherigen Budgets im Rahmen eines Sonderbudgets aufgebracht werden. Die Mehrkosten für die einzelnen Gesellschafter blieben angesichts der derzeitigen Niedrigzinsphase überschaubar, und die eigentlichen Aufgaben einschließlich der Bildungsarbeit könnten unverändert bleiben”, ergänzt der Landratskandidat der Linken Franz Josef Mörsch jr.

 

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  • DIE LINKE: Die Linke