CDU

Wir tun was für unsere Zukunft

Der Jugendhilfeausschuss gestaltet die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen

„Kinder und Jugendliche sind bekanntlich unsere Zukunft. Der Jugendhilfeausschuss (JHA) hat heute erneut unter Beweis gestellt, daß ihm diese Zukunft sehr am Herzen liegt!“ Mit diesen Worten kommentierte Bernd Kolvenbach, Vorsitzender des JHA, die in der letzten Sitzung des Ausschusses gefassten Beschlüsse.

Hier die wichtigsten Themen:

1) Angebotsstruktur der KiTAs im Kreis Euskirchen:

„Eine erfreuliche Entwicklung im Kreis Euskirchen – es gibt wieder mehr Kinder!“ stellte Rita Gerdemann, Mitglied des JHA, am Ende dieses Tagesordnungspunktes fest. Korrekt, denn der Bedarf an KiTa Plätzen für unter 3-jährige steigt im kommenden Jahr um 206 Plätze auf 1.244 Plätze. Ebenfalls hat sich der Bedarf an Plätzen von Ü- 3 jährigen kreisweit um 165 Plätze auf 4.902 Kinder erhöht.

In allen Gemeinden des Kreises (mit Ausname der Gemeinden Kall und Hellenthal) haben wir Zuwächse im Kindergartenbereich.

Ebenso zeichnen sich im Kreis Euskirchen erwartungsgemäß steigende Bedarfe an Betreuungs- und Bildungsangebote für Kinder von Asylbewerbern/innen zwischen 1 und 6 Jahren ab. Der Landschaftsverband Rheinland hat daher ein Projekt „Kinderbetreuung in besonderen Fällen – Brückenprojekt“ ausgeschrieben, an dem der Kreis Euskirchen teilnimmt. Hier bekommt der Kreis Euskirchen 100.000 € für ein Projekt, in dem bis zu 5 Kinder von einer pädagogisch qualifizierten Kraft bis zu 10 Stunden pro Woche betreut werden mit dem Ziel, diese Kinder auf eine Betreuung in einer Regeleinrichtung vorzubereiten.

Dabei werden vor allem jene Kinder erfasst, die im Sommer eingeschult werden. Derzeit halten sich 328 Kinder zwischen 0 und 6 Jahren im Kreis
Euskirchen auf.

Kitas in sozialen Brennpunkten im Kreis werden zusätzlich mit 25.000 Euro gefördert, um Sprachförderprogramme o.ä. durchführen zu können.
Das Land NRW hat die Kindpauschalen, die an die Kreise gezahlt werden, für das kommende Kindergartenjahr um ca. 6% erhöht.

KiTas in kommunaler Trägerschaft bekommen auch im Kindergartenjahr 2016/17 einen 85%igen Zuschuss aus den Kindpauschalen.

2) Jugendeinrichtungen:

Der Kreis Euskirchen nimmt gemeinsam mit der Städte Region Aachen am Leitprojekt „Beteiligung(s)mobil – ländliche Jugendarbeit sucht auf und vernetzt“ teil. Das Projekt wird zu 65% gefördert.
Hierzu wird ein Jugendmobil (Bus) unter aktiver und systematischer Beteiligung von Jugendlichen so ausgebaut werden, dass es als Beförderungsmittel und als mobile Jugendeinrichtung nutzbar ist.

Ausgestattet werden soll dieses „mobile Jugendheim“ mit Laptop, Multimedia Tools, Basketballkorb, Bällen, Gesellschaftsspielen etc. und als aufsuchende Jugendarbeit neue Zielgruppen im ländlichen Bereich erschließen.
Darüber hinaus sollen insbesondere im Hinblick auf Vernetzung und Kooperation mit Vereinen, Verbänden und Schulen im Ganztag neue Impulse gesetzt werden. Begleitet wird dieses Projekt von einem/einer Erlebnispädagogen/in.

3) Unbegleitete Jugendliche im Kreis Euskirchen – Sachstand

Derzeit befinden sich 85 unbegleitete Jugendliche im Kreis Euskirchen.
Hiervon sind:
19 bei Verwandten, 21 in privaten Einrichtrungen, 13 in Heim- bzw. Familiengruppen, 29 in Gastfamilien, 2 in Bereitschaftspflege und 1 in betreutem Wohnen untergebracht.
Das Ziel des Jugendamtes Euskirchen ist es, 50 Jugendliche in Familien unterzubringen, da hier die beste Integration stattfinden kann.
Die Jugendlichen haben vom ersten Tag an eine geregelte Tagesstruktur
und werden von Fachpersonal und Ehrenamtler betreut.
Alle Familien, die Jugendliche aufnehmen, werden von Jugendamt beraten und sind im Vorfeld geschult worden.
„Unser aller ausdrücklicher Dank gilt diesen Familien, die sich über das normale Maß in der Flüchtlingsproblematik engagieren. Das ist gelebte Willkommenskultur!“ erklärte Dr. Sabine Dirhold, stellvertretende Landrätin und Sprecherin der CDU im JHA.

Übrigens….. wussten Sie schon, dass es zukünftig im Kreishaus ein Familienbüro „Mit Kind im Kreis Euskirchen“ geben wird?

Dieses Familienbüro ist ein direkter Zugang zu frühen Hilfen und soll eine telefonische und persönliche Anlauf- und Informationsstelle für Eltern sen. An einem Vormittag und einem Nachmittag in der Woche können sich hier Eltern direkt über diverse Angebote rund ums Kind und das Thema Elternschaft informieren.

Bildquellen:

  • CDU: Tobias Koch