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Würdigung des Ehrenamts: Kreis-SPD verlieh den Ehrenamtspreis 2015

Es war ein feierliches Ambiente, in dem die SPD im Kreis Euskirchen ihren Ehrenamtspreis 2015 verlieh: Im Rahmen eines Sommerfestes versammelten sich rund 130 Parteimitglieder und weitere Gäste bei bestem Wetter im Kloster Steinfeld, wohin die Kreispartei eingeladen hatte. „Wir haben zahlreiche Zuschriften und Vorschläge erhalten, wer im Kreis Euskirchen in diesem Jahr den Preis bekommen sollte“ berichtete der SPD-Kreisvorsitzende Markus Ramers aus der Auslobungsphase. Es sei dem Kreisvorstand nicht leicht gefallen eine Auswahl zu treffen. Letzen Endes habe man sich entschieden, den Preis, der mit 300 EUR dotiert ist, jeweils an drei Einrichtungen zu verleihen, so Ramers, der nach seiner Begrüßungsansprache dann auch zur Verleihung der Preise überging. Neben ihm traten auch der SPD-Bürgermeister von Weilerswist, Peter Schlösser und SPD-Landratskandidat Guido Maassen als Laudatoren für die Preisträger auf.

Die Preise wurden in diesem Jahr an Herrn Nabil Hamy aus Weilerswist, an das AWO-Projekt PIDES mit Sitz in Schleiden und an den Hospizdienst Weilerswist verliehen.
Nabil Hamy, der aus dem kurdischen Teil Syriens stammt und als Zehnjähriger nach Deutschland zog, engagiert sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe. Seit vier Jahren unterstützt er Flüchtlinge, unter anderem bei der Beantragung von Asyl. Gegenwärtig sorgt sich der 24-jährige vor allem um die Flüchtlinge, die derzeit im Bahnhof Weilerswist-Derkum wohnen.
Schon seit über zehn Jahren betreibt die AWO Rhein-Erft/Euskirchen das ehrenamtliche Projekt „PIDES“, das von Ute Bauer-Peil geleitet wird. Dabei handelt es sich um ein Mentoring-Programm für Senioren, die auf den Einstieg in den Beruf vorbereitet werden sollen. Derzeit sind zwanzig Personen ehrenamtlich im Projekt al Mentoren tätig.

Der Weilerswister Hospizdienst begleitet seit 17 Jahren todkranke bzw. sterbende Menschen in den letzten Wochen und Tagen ihres Lebens. Besonders in der älter-werdenden Gesellschaft fiele dem Verein eine besondere Rolle zu. Da Sterbebegleitung früher noch oft in den Familien stattgefunden habe, sei es jetzt in einer veränderten Gesellschaft wichtig, dass Ehrenamtliche sich hier engagieren.

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