Am Donnerstag (30. März) fand ein großer Kontrolleinsatz in der deutsch-niederländisch-belgischen Grenzregion statt. In der Zeit zwischen 12 und 21 Uhr waren über 300 Einsatzkräfte aus 14 Behörden dies- und jenseits der Grenze im Raum Aachen, im Kreis Düren und Kreis Euskirchen beteiligt.
Neben den Polizeipräsidien Aachen und Köln und den Kreispolizeibehörden Düren, Heinsberg und Euskirchen waren auch das Hauptzollamt Aachen und die Bundespolizei in den Einsatz involviert. Auf niederländischer Seite waren Beamte der Politie Limburg und der Koninklijke Marechaussee im Einsatz. In Belgien wurden die Kontrollen durch Polizeikräfte der Polizeizonen Weser-Göhl und Eifel und der Föderalen Polizei Eupen durchgeführt. Unterstützt wurden diese Kräfte von der Autobahnpolizei Lüttich, Autobahnpolizei Limburg und vom Zollamt Eupen.
Ziel der grenzüberschreitend durchgeführten Polizeikontrollen ist die Bekämpfung von Alkohol- und Betäubungsmitteldelikten im Straßenverkehr und die Kriminalitätsbekämpfung mit den Schwerpunkten Wohnungseinbruch, BtM-Delikte und illegale Einreise bzw. Einschleusung. Zusätzlich fanden Kontrollen des Güterverkehrs statt.
In euregionaler Zusammenarbeit geht es um die Erhöhung des Sicherheitsgefühls der Menschen in der Euregio Maas-Rhein durch abgestimmte polizeiliche Kontrollmaßnahmen.
Die Bilanz des Einsatzes im Zuständigkeitsbereich der Polizei Euskirchen: 269 Fahrzeuge und 350 Personen wurden kontrolliert. Dabei wurden insgesamt acht Ordnungswidrigkeiten geahndet.
Weitere Bilanz unter anderem: eine Sicherstellung eines Sattelaufliegers (Bremsen des Aufliegers ohne Funktion, Blasenbildung an der Karkasse eines Reifens, Risse am Reifenäußeren. Der Fahrer beabsichtigte noch bis nach Tunesien zu fahren. Eine Sicherstellung eines Lkw (3,5 Tonnen) mit Anhänger. Dieser wurde dem TÜV wegen massiven Mängel vorgeführt.
In der Grenzregion der Euregio Maas-Rhein – mit insgesamt ca. vier Millionen Bürgerinnen und Bürgern – arbeiten die Sicherheitsbehörden Hand in Hand. Die euregionale Zusammenarbeit der Polizeibehörden organisiert sich im Rahmen der sogenannten „NeBeDeAgPol“ (Niederländisch / Bel-gisch / Deutsche Arbeitsgemeinschaft der Polizei).
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