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DIE LINKE schickt Kandidaten ins Bürgermeisterrennen

Der 38 jährige Kurde wurde in der Türkei geboren und kam 2005 nach Deutschland und arbeitet als Kommissionierer. Er ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt in Euskirchen. Seit 12 Jahren ist er in der Partei DIE LINKE aktiv und bekleidete bereits unterschiedliche Funktionen in der Partei. 2014 wurde er für DIE LINKE in den Stadtrat der Stadt Mechernich gewählt, musste das Mandat aber infolge seines beruflich und familiär bedingten Umzugs nach Euskirchen vorzeitig niederlegen.

„Ich möchte mich für mehr Demokratie in der Stadt Euskirchen einsetzen. Der Wille der Bürgerinnen und Bürger muss immer Maßstab des politischen Handelns sein. So müssen wir die Einwendungen zum Beispiel von Bürgerinnen und Bürgern, die die Bäume in der Straße in der sie leben erhalten wollen, respektieren und ernst nehmen.

Weiter müssen die Belange von Familien in den Mittelpunkt gesetzt werden. Hierzu gehören Themen wie bezahlbarer Wohnraum und hierfür zum Beispiel ein Stopp der Gewinnausschüttungen der EUGEBAU in den allgemeinen Haushalt der Stadt. Weiterer Ausbau der KITAS und der Tagespflege, und diese den Familien generell beitragsfrei zur Verfügung stellen. Verbesserungen im Angebot der Offenen Ganztagsschulen und ein gutes Angebot an schulischer Bildung ist entscheidend, damit alle Kinder unabhängig von Herkunft und Geldbeutel der Eltern die gleichen Chancen haben.

Ich bin selbst kein hier geborener Deutscher. Ich wurde in der Türkei geboren und bin infolge der Unterdrückung des Kurdischen Volkes nach Deutschland gekommen. Mittlerweile ist Deutschland und ganz besonders Euskirchen meine Heimat. Ich bin ein Beispiel für gute Integration. Ich arbeite seit langem mit Migrantinnen und Migranten aus unterschiedlichen Ländern zusammen und bin dort gut vernetzt.

DIE LINKE hat sich ganz bewusst dafür entschieden mit mir einen Vertreter des bunten und multikulturellen Euskirchens in das Rennen um das Amt des Bürgermeisters zu schicken. Dies ist auch ein Signal gegen das völkische Gedankengut, dass von den rechtsradikalen Parteien verbreitet wird.“, erklärt Cuma Kaya zum Hintergrund seiner Kandidatur.

Sein Motto für die Kandidatur als Bürgermeister lautet: „Einer wie Ihr – Bürgermeister für alle Bürgerinnen und Bürger!

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  • 2: Cuma Kaya