Ein 19-jähriger Autofahrer wurde bei einem Alleinunfall auf der K19 schwerst verletzt, als er mit seinem Mitsubishi Colt gegen einen Baum nahe Palmersheim prallte. Der Unfall ereignete sich am Freitagabend gegen 20:35 Uhr, als der Swisttaler vom Kreisverkehr/L210 kommend in Richtung Palmersheim fuhr. Aus bislang ungeklärten Gründen verlor das Fahrzeug etwa 300 Meter vor Palmersheim die Kontrolle und geriet ins Schleudern.
Mehrere Zeugen berichteten der Polizei von dem Vorfall. Bei dem Zusammenstoß mit dem Baum wurde das Auto so stark deformiert, dass sich der Motor aus der Verankerung löste und das Fahrzeug um 180 Grad drehte. Der Fahrer wurde in seinem Auto eingeklemmt und es dauerte über eine Stunde, bis er von der Feuerwehr befreit werden konnte.
83 Feuerwehrleute, darunter der komplette Löschzug 3 der Euskirchener Feuerwehr und Kräfte der hauptamtlichen Wache, waren im Einsatz, um den Fahrer aus dem Wrack zu befreien. Mithilfe von Spezialgeräten wie Schere und Spreizer arbeiteten die Feuerwehrleute an der technischen Rettung, die sehr zeitaufwendig war. Zudem leuchtete die Feuerwehr parallel einen Wirtschaftsweg aus, zur Vorbereitung einer Landung, von einem Rettungshubschraubers.
Der Rettungshubschrauber aus Köln, Christoph Hansa, wurde angefordert und landete etwa eine Stunde nach dem Unfall am Einsatzort. Nach der Befreiung des Fahrers wurde er mit einem Rettungswagen zum Hubschrauber gebracht und anschließend in die eine Kölner Klinik geflogen.
Die K19 war für mehrere Stunde gesperrt. Die genaue Ursache des Unfalls wird weiterhin untersucht.