Die Stationen der Bahnstrecke zwischen Kreis- und Kurstadt sollen alle bis 2026 modernisiert sein. Möglich machen das verschiedene Förderprogramme.
Bad Münstereifel – Die Nutzer der Bahnverbindung von Bad Münstereifel nach Euskirchen dürfen sich über den Ausbau der Haltepunkte freuen. Über das Bundesprogramm „BahnhofskonzeptPlus“ sollen auch 111 kleinere Stationen deutschlandweit von einer Modernisierung profitieren. Davon befinden sich drei in unserem Kreis. Bis 2026 sollen die Bahnsteige in Bad Münstereifel-Arloff, -Iversheim und Euskirchen-Zuckerfabrik vollständig neu und barrierefrei gebaut werden. Das hat jetzt der Kreistagsabgeordnete Thilo Waasem (SPD) mitgeteilt. „Wir setzen uns schon lange für Verbesserungen der Schienenanbindung in die Kurstadt ein. Umso mehr freuen wir uns, dass die Planungen und die Finanzierungen nun stehen.“ so Waasem.
Sein Genosse Karl Michalowski ergänzt: „Vorgesehen ist auch, dass die vollständige Bahnsteigmöblierung erneuert wird. Zudem werden die Bahnsteige verlängert, damit künftig auch längere Triebwageneinheiten eingesetzt werden können.“
Nach Informationen der Sozialdemokraten sind die Haltepunkte Euskirchen-Stotzheim und -Kreuzweingarten bereits in einem anderen Erneuerungsprogramm „Modernisierungsoffensive 3“ enthalten und sollen in den nächsten Jahren gleichermaßen ausgebaut werden.
Für die Endstation der Bahnlinie in Bad Münstereifel steht ebenso der Ausbau an. Dort soll ein neuer Kombi-Bahnsteig mit Überdachung entstehen, sodass der Umstieg von der Bahn in den Bus komfortabel und barrierefrei gestaltet ist. Die Genossen haben nun eine Anfrage an die Verwaltung über den Realisierungssachstand gestellt. „Wir freuen uns darüber, dass alle Stationen bis 2026 auf Vordermann gebracht sein sollen. Weiterhin setzen wir uns für eine Elektrifizierung und Ertüchtigung der Bahnanlage für schnellere Reisegeschwindigkeiten ein. Auch befürworten wir einen neuen Haltepunkt Bad Münstereifel-Nord am Bendenweg.“ so SPD-Fraktionschef Michalowski.
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- Zug2: SPD Bad Münstereifel