Es ist ein neues länderübergreifendes Projekt: Die Polizeibehörden im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz (RLP) und dem Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen (NRW) möchten auf die Gefahr von Unfällen mit Wild aufmerksam machen. Jeder dritte Unfall ist laut der Statistik 2022 ein Wildunfall. Das deutet darauf hin, dass die gewöhnlichen Verkehrszeichen mit der Nummer 142 „Achtung Wildwechsel“ nicht unbedingt ausreichen, um die Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und die Unfallgefahr, insbesondere in waldreichen Gebieten wie der Eifel, zu verdeutlichen.
Daher hat die Straßenmeisterei Blankenheim (NRW) an der L 115 zwischen Blankenheim und Wiesbaum/Hillesheim zwei digitale Warntafeln der Kreispolizei Euskirchen aufgestellt. Die neuen Dialog-Displays weisen durch Aufblinken des Wildsymbols im Wechsel mit der aktuell gemessenen Geschwindigkeit auf die Gefahr hin. Das Ziel ist klar: Verringerung der Wildunfälle, dadurch weniger Verletzte und Unfallschäden sowie eine Steigerung der Verkehrssicherheit.
Gemeinsam mit Kollegen der Polizei Rheinland-Pfalz präsentierten Landrat und Polizeibehördenleiter Markus Ramers mit Straßenmeistereileiter Jürgen Kirwel, Vertretern der Polizei NRW und anderen beteiligten Behörden sowie der Gemeinde Blankenheim die Warntafeln der Öffentlichkeit. Von der Polizei Rheinland-Pfalz waren Kriminaloberrat Patrick Niegisch, Leiter der Kriminalinspektion Wittlich, Sven Lehrke, Leiter der Polizeiinspektion Daun, Marc Powierski, Leiter der Zentralen Prävention und Sarah Wallerius, Sachbearbeiterin in der Zentralen Prävention, bei dem Termin dabei.
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