Euskirchen (ots) – Die Kreispolizeibehörde Euskirchen hat am Freitagabend im Rahmen einer durchgeführten Großkontrolle „Tuning“ in Euskirchen gegen zehn Fahrzeugführer ein Bußgeldverfahren eingeleitet, da die Betriebserlaubnis der Fahrzeuge aufgrund von technischen Veränderungen erloschen war.
Fünf dieser Fahrzeuge mussten zur Durchführung eines Geräuschgutachtens sichergestellt werden.
Im Rahmen der Kontrolle wurde zum Beispiel auch der Wagen eines 23 Jahre alten Euskircheners genauer unter die Lupe genommen. Der Fahrzeugführer war mit dem gleichen Fahrzeug bereits am 29.07.2020 im Rahmen einer technischen Kontrolle überprüft worden, da er diverse technische Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen hatte. Unter anderem war am Fahrzeug verbotswidrig eine Klappenauspuffanlage verbaut worden, die zu einer erheblichen Steigerung des Standgeräusches führte.
Der Betroffene hatte sein Fahrzeug unverändert weiter geführt.
Ihn erwartet nun erneut ein Bußgeld in Höhe von ca. 1500 Euro. Weiterhin wird nun auch die Fahrerlaubnisbehörde seine Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen überprüfen.
Zum Erreichen eines besseren Geräuschs hat ein 31-Jähriger aus Euskirchen kurzerhand den Endschalldämpfer abgebaut. Das Fahrzeug erreichte so, bei erlaubten 76 Dezibel, ein Standgeräusch von ca. 108 Dezibel.
Auch hier musste der Pkw zur Begutachtung sichergestellt werden.
Den Euskirchen erwartet ein Bußgeld in Höhe von ca. 1900 Euro. Die Kreispolizeibehörde Euskirchen wird auch weiterhin Kontrollen im Bereich Fahrzeugtuning durchführen.
Bildquellen:
- Kontrolle gegen „Tuning“: Polizei Euskirchen