Beamten der Schwerlastkontrollgruppe des Polizeipräsidiums Trier stoppten am gestrigen Nachmittag auf der B-327 bei Hochscheid zeitgleich zwei Holztransporte, welche mit Fichtenstämmen beladen waren. Beide Holztransporte waren auf dem Weg von Stromberg (Hunsrück) zu einem Sägewerk in Vielsalm (Belgien).
Zunächst stellten die Beamten fest, dass beide Sattelzüge die erlaubte Gesamtlänge um 40cm überschritten und somit zu lang waren. Bereits dieser Verstoß zog nach sich, dass die Weiterfahrt für beide untersagt wurde und erst gestattet werden konnte, wenn zwei kürzere Zugmaschinen vor Ort eintreffen.
Im Rahmen der Kontrolle erhärtete sich bei beiden Holztransporten zusätzlich der Verdacht, dass diese deutlich überladen sein könnten. Bei einer Verwiegung auf einer nahegelegenen Waage wurde beim ersten ein Gesamtgewicht von knapp 49 Tonnen und beim zweiten von knapp 51,5 Tonnen festgestellt.
Bei einem der Fahrer konnten zudem noch Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt werden.
Die Weiterfahrt wird erst gestattet, wenn bei beiden Holztransporten ein Teil der Ladung ab- oder umgeladen ist und diese die erlaubten 40 Tonnen erreichen und die Länge der Sattelzüge den vorgeschriebenen 16,50m entsprechen. Aktuell ist die Weiterfahrt noch nicht gestattet, da kürzere Zugmaschinen noch nicht eingetroffen sind.
Im Rahmen der Kontrollmaßnahmen wurden bei den Fahrern anderer Lastzüge auch Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Des Weiteren wird in einem Fall aufgrund des Verhaltens gegenüber den Beamten des Fahrers eines Gespanns eine Mitteilung an die Führerscheinstelle erfolgen.
Im Einsatz waren Beamte der Schwerlastkontrollgruppe des PP Trier und der Polizei Morbach.
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