Auch wenn die Eifel keinen eigenen Bundesligisten stellt, ist die Region für ihre Fanscharen bekannt. Zu Beginn der Saison haben wir bereits die beliebtesten Bundesligisten in der Eifel präsentiert. Nachdem mittlerweile in der Rückrunde wieder der Ball rollt, wollen wir nun einen Blick auf die bisherigen Leistungen von Gladbach, Leverkusen, Köln und Düsseldorf werfen. Wie schlagen sich die Bundesligisten der Eifel-Fans in dieser Saison?
Ist Gladbach ein Titelkandidat?
Schon vom Start weg zeigten die Borussen vom Niederrhein mit dem neuen Trainer Marco Rose richtig starke Leistungen. Am siebten Spieltag eroberten sie die Tabellenspitze, rangen unter anderem den Bayern einen Sieg ab und mussten erst im Dezember RB Leipzig passieren lassen. Gladbach überwinterte als Tabellenzweiter und durfte als Belohnung im Eröffnungsspiel der Rückrunde antreten. Hier gab es allerdings gegen den FC Schalke den ersten Dämpfer. Das Spiel ging mit 2:0 verloren. Gegen Mainz folgte dann der erste Dreier der Rückrunde. Und auch wenn es die Mannschaft von Marco Rose mit dem Unentschieden im Topspiel gegen Leipzig verpasst, wieder näher an den Tabellenführer zu rücken, gehört sie zu den Meisterkandidaten.
Leverkusen bleibt an den Champions League Rängen
Im Winter hat Bayer Leverkusen den Vertrag mit dem Cheftrainer Peter Bosz verlängert. Der Niederländer ist seit knapp einem Jahr bei den Rheinländern, doch hat hier bereits seinen Angriffsfußball implementiert. Dabei lief die Hinrunde für die Werkself nicht immer nach Plan, unter anderem gab es gegen den BVB und Eintracht Frankfurt heftige Niederlagen. Platz sieben zum Ende der Hinrunde entspricht zwar nicht den eigenen Erwartungen, allerdings verlief der Rückrundenstart mit drei Siegen aus den ersten vier Spielen äußerst erfolgreich. Die Chancen, dass Bayer am Ende der Saison unter die besten Teams kommt, stehen gar nicht schlecht. Bei den Online Wetten genießen sie mit einer Quote von 3,25 (Stand 12.02.) hohe Chancen auf das Erreichen der Top 4. Auch im DFB-Pokal sieht es gut aus. Nach einem 2:1 über den VfB Stuttgart zogen sie ins Viertelfinale ein, wo es als nächstes gegen Union Berlin geht.
Der FC arbeitet am Klassenerhalt
Der FC Köln gehört nicht nur in der Eifel, sondern in ganz Deutschland zu den Vereinen mit den meisten Fans. Die hatten aber in dieser Saison noch nicht wirklich viel zu lachen. Dabei ging es von Beginn an um den Klassenerhalt. Unter Aufstiegstrainer Achim Beierlorzer geriet dieser aber schon früh in der Saison in Gefahr. Drei Niederlagen in Folge kosteten ihn dann den Job, den Thomas Gisdol kurzerhand übernahm. Nachdem unter dem neuen Trainer mit der Niederlage gegen Union der Tiefpunkt erreicht wurde, geht es langsam wieder aufwärts für den FC. Die fünf Siege aus den letzten sechs Spielen dürften im Kampf um den Klassenerhalt noch Gold wert sein.
Funkel muss die Fortuna verlassen
Vor kurzem führte Friedhelm Funkel die Fortuna noch auf einen starken 10. Platz, doch in dieser Saison lief es nicht wirklich rund für den Trainerroutinier und seine Mannschaft. Immer tiefer rutschten die Düsseldorfer in den Tabellenkeller. Die 3:0 Niederlage im Rheinderby gegen Leverkusen brachte dann das Fass zum Überlaufen. Auf dem letzten Tabellenplatz stehend, zogen die Verantwortlichen die Reißleine und ersetzten Funkel mit Uwe Rösler. Die Fans in der Eifel werden der Fortuna jedenfalls im Rennen um den Klassenerhalt die Daumen drücken.
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