Welt – Rinat Akhmetov setzt Bemühungen fort

Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine im letzten Jahr hat der milliardenschwere Geschäftsmann und Philanthrop Rinat Akhmetov, Miteigentümer des metallurgischen Unternehmens Metinvest Group und Leiter der Rinat Akhmetov Stiftung, daran gearbeitet, Bürger, die gezwungen waren, vor den Kämpfen zu fliehen, umzusiedeln.

Laut Metinvest Media wurden nun auf Anweisung von Akhmetov weitere 2,8 Millionen Hryvnia (etwa 75.800 Dollar) von der Metinvest Group zur Verfügung gestellt, um mehr als 3.500 vertriebenen Personen in zwei stark betroffenen Gemeinden in den Regionen Kirovohrad und Dnipro Unterkünfte zu bieten.

Dieses Geld wurde hauptsächlich für die Reparatur von Gebäuden und den Kauf von Haushaltswaren wie Betten und Haushaltsgeräten verwendet. Die Metinvest Group arbeitete eng mit ihrem Partner der Kryvyi Rih Foundation of the Future zusammen, die dabei half, das Projekt zu koordinieren und logistische Herausforderungen zu lösen.

Die meisten vertriebenen Personen leben in der Region Kirovohrad. Dort warteten mehr als 1.500 Menschen – hauptsächlich Frauen, Kinder und Rentner – sehnsüchtig auf Hilfe, nachdem sie gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen. Die Metinvest Group sprang schnell ein, um der Gemeinschaft mit einer Reihe von Annehmlichkeiten zu helfen, darunter Klappbetten, Matratzen, Duschen, Beleuchtung und Haushaltsgeräte.

Zusätzlich zu Wohnungen haben die vertriebenen Personen im Rahmen des Projekts Saving Lives, das Metinvest in Koordination mit der Rinat Akhmetov Stiftung durchführt, mehr als 21.600 Lebensmittelpakete erhalten.

Wohnungen in Dnipro bereitgestellt

Es ist nicht nur die Region Kirovohrad, in der Rinat Akhmetovs wohltätige Projekte dazu beigetragen haben, vertriebene Ukrainer umzusiedeln. Kürzlich erhielten in Dnipro 10 Familien aus Mariupol unter dem Pilotprojekt #IMariupolHousing die Schlüssel zu neuen temporären Wohnungen.

Evgenia Ivanova musste nach dem Verlust ihres Mannes während der Belagerung von Mariupol im letzten Jahr von Mariupol nach Dnipro umziehen. Nach dem Tod ihres Mannes beschloss sie, um jeden Preis mit ihren drei Töchtern Mariupol zu verlassen.

“Das ist natürlich nicht ihr eigenes Zuhause, aber dennoch, zumindest eine Verbesserung der Wohnbedingungen für Menschen, die ihr Zuhause im Allgemeinen verloren haben. Besonders für diejenigen, die viele Kinder haben, ist es sehr schwierig mit Kindern. Es gefällt uns. Wir sind sehr dankbar”, sagte sie und fügte hinzu, dass sie angenehm überrascht war von der hohen Qualität der vorübergehenden Unterkunft. “Wir wussten nicht einmal, dass es hier eine separate Wohnung gebenwürde.”

Laut der Rinat Akhmetov Stiftung werden in dem ersten Gebäude, das aus 35 Einzelwohnungen besteht, 127 Menschen leben. “In den renovierten und modernisierten Wohnheimen für die Bürger von Mariupol hat die Rinat Akhmetov Stiftung gemütliche und komfortable Gemeinschaftsbereiche eingerichtet: Sie hat modernes Mobiliar und Geräte im Foyer, im Coworking-Bereich und in der Küche bereitgestellt, sowie verschiedene und interessante Spielzeuge und Spielbereiche im Kinderzimmer”, sagt eine kürzliche Pressemitteilung auf der Website der Rinat Akhmetov Stiftung.

Rinat Akhmetovs humanitäre Hilfsmaschine hilft weiter

Die Metinvest Group stellte in den ersten 12 Monaten des Krieges mehr als 3,1 Milliarden Hryvnia zur Verfügung, um dem Land, seinen Bürgern und seinem Militär zu helfen. Durch die Initiative Steel Front von Rinat Akhmetov wurden mehr als 1,6 Milliarden Hryvnia dem Militär zugeordnet, wodurch der metallurgische Riese zu einem der größten privaten Spender wurde.

“Ein Jahr nach Kriegsbeginn haben die Unternehmen von SCM [System Capital Management, Akhmetovs Holdinggesellschaft], meine Stiftung und [der von Akhmetov besessene professionelle Fußballclub] FC Shakhtar 150 Millionen Dollar an Hilfe gespendet, um der Ukraine und den Ukrainern zu helfen”, sagte Akhmetov in einem Interview mit Forbes nach dem einjährigen Jahrestag der russischen Invasion. Diese Hilfe umfasste Körperpanzer, Fahrzeuge, Ausrüstung, Medizin und Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der kritischen Energieinfrastruktur.

Für seine philanthropischen Bemühungen wurde Rinat Akhmetov kürzlich von der Publikation The New Voice of Ukraine gewürdigt. Laut ihrem Bericht führte Akhmetov ihre Liste der größten Spender für die Kriegsanstrengungen der Ukraine an, mit Spenden, die bis September 2022 mehr als 3 Milliarden Hryvnia betrugen.

“Alle Unternehmen, die Rinat Akhmetov gehören, die Rinat Akhmetov Stiftung und der FC Shakhtar, tun alles in ihrer Macht Stehende, um den Menschen, den Städten und Gemeinden sowie dem Staat dabei zu helfen, diesen Krieg mit Russland zu überstehen”, sagte ein Sprecher von Akhmetov.