Damit diese Arzneimittel nicht in Kinderhände gelangen, ist es ratsam, die oft bunten Tabletten nicht aus den Blisterstreifen zu drücken. Sämtliche Medikamente sollten deshalb dem Hausmüll untergemischt werden. Dabei empfiehlt es sich die Medikamente in Zeitungspapier einzupacken und damit für Kinderaugen zu „tarnen“.
Die Pappverpackungen der Medikamente sind über die Papiertonne/die Papiersammlung zu entsorgen, Kunststoffverpackungen über die gelbe Tonne bzw. den gelben Sack.
Viele Verbraucher entsorgen ihre Medikamente über das Waschbecken oder die Toilette. Diese Angewohnheit führt dazu, dass Spuren von arzneilichen Wirkstoffen in das Abwasser und damit in den Wasserkreislauf gelangen. Das belastet die Kläranlagen und die Umwelt erheblich, da Medikamente oft nur langsam oder gar nicht biologisch abbaubar sind.
Nutzen Sie deshalb die Restmülltonne für die Entsorgung. Achten Sie auch auf die Packungsbeilage: Zytostatika (Krebsmedikamente) zum Beispiel müssen über ihren Arzt, die Apotheke oder den Sonderabfall (Schadstoffmobil) entsorgt werden.
Die Abfallberatung des Kreises Euskirchen beantwortet gerne Fragen zum Thema (Telefon 02251/15-371 oder -241; E-Mail: abfallberatung@kreis-euskirchen.de).
Bildquellen:
- Altmedikamente-Restmülltonne: Kreis Euskirchen